ringleins Schmuckstil mit mokume gane

mokume gane I
Mokume Gane ist eine spezielle Schmiedetechnik, die um ca. 1600 in Japan entwickelt wurde.
Der Name bezeichnet die Optik dieser Technik, Mokume steht für „Holzaugen“ und Kane für „Metall“ . Die Bezeichnungen für die verschiedenen Musterungen ergaben in Europa die Bezeichnung Mokume-Gane-Damast.
Als Ausgangsmaterial dient ein Schichtblock, bei dem dünne Metallplatten durch Schmieden miteinander verschweißt werden, wie in der Technik zur Herstellung von Damaszener-Stahl. Die verwendeten Metalle bzw. Metalllegierungen sollten durch die anschließende Verarbeitung möglichst ein kontrastreiches Muster ergeben. Die Metallplatten werden knapp unterhalb ihres Schmelzpunktes mit einander verschweißt und sollten deshalb ähnliche Eigenschaften besitzen.
Wenn der Schichtblock hergestellt ist, erfolgt die weitere Verarbeitung mit unterschiedlichen Schmiede-, Ätz- und Gravur-Techniken, die dann die individuellen Musterungen ergeben.
Bei den Ringen entsteht das Muster durch tordieren des schmalen Schichtblocks.
mokume gane II
Wer die Herstellung der verschiedenen Schichtblöcke nicht selber machen möchte, hat heute die Möglichkeit fertige Blöcke mit unterschiedlich geschichteten Metalllegierungen fertig zu beziehen, das gilt auch für fertig gemusterte Bleche.
Ob selbst hergestellt oder fertig bezogen, mokume gane in Verbindung mit dem Design eines Schmuckstücks bleibt immer einzigartig und individuell.
Es macht Freude diesem besonderen Material in Form von ausdrucksstarken Entwürfen gerecht zu werden.
Vielleicht finden Sie gefallen an diesem besonderen Material mit seiner auffälligen Aussagekraft.